Am nächsten Scooter-Tag steuerten wir den Surf- und Badestrand von Selong Blanak an. Er liegt etwa 20 Kilometer westlich von Kuta – gute Straßen, aber viele Steigungen und Kurven.
Selong Blanak ist ein Surfer-Hotspot, insbesondere für Wellenreiter mit wenig Erfahrung. Hier reihen sich die Surfkurs-Anbieter aneinander, ein Warung sowie Liegestühle mit Sonnenschirm gehören stets dazu.
In dieser Welt scheint es ein zentrales Motto zu geben:
Gehobenere gastronomische Ansprüche werden im Strandrestaurant Laut Biru befriedigt.
Ein Strandspaziergang ist vor allem in Richtung Westen interessant, wo man rasch alleine unterwegs ist.
Richtung Osten kommt man nach etwa hundert Metern an ein Fischerdorf, wo viele Boote am Strand liegen, von denen einige zu den Surfschulen gehören. Andere werden noch für den ursprünglichen Zweck, den Fischfang, genutzt.
Man kann wunderbar auf der Liege vor sich hindämmern, den Surfern zuschauen, sich von einer leichten Brise umwehen lassen und dabei das Gefühl für die Zeit verlieren. Wenn sich der Hunger meldet, geht man ein paar Schritte durch den warmen Sand und bestellt sich etwas Leckeres.
Oder man lässt die Füße vom Wasser umspülen und begibt sich auf Schatzsuche – bei Eva immer von Erfolg gekrönt!
Und Fotos zu machen ist natürlich auch eine vergnügliche Beschäftigung!
Natürlich gibt es am Strand (an einer Stelle) auch frischen Fisch. Wir bestellten Gemüsereis, frisch gepresste Fruchtsäfte und einen Red Snapper, der vor unseren Augen zubereitet wurde. Himmlisch …
Auf dem Rückweg gerieten wir in eine Hochzeitsprozession, die es wirklich in sich hatte: ein buntes Treiben mit lauter Musik, Tänzern und festlich-lebensfroh gekleideten Menschen.