Sintra – alle müssen hin!

Sintra, etwa 30 Kilmeter nordwestlich von Lissabon, einstige Sommerresidenz der portugiesischen Königsfamilie, UNESCO-Weltkulturerbe, Touristenattraktion ersten Ranges. Und wenn so viele Besucher (vor allem in den Sommermonaten) kommen, muss alles reibungslos organisiert sein. Bei „Sintra“ handelt es sich gleichermaßen um einen Ort und einen Komplex aus mehreren ikonischen Bauwerken: Palacio Nacional (Stammsitz der Könige des Hauses Avis) – charakteristisches Merkmal sind die konischen Küchenschornsteine -, Castelo dos Mouros (erhalten ist nur noch eine imposante Ruine), Palacio da Pena (ebenfalls königliche Sommerresidenz), ein aufwendiger Bau im mittelalterlichen Burgenstil mit einer Vielzahl unterschiedlicher Bauelemente, errichtet Mitte des 19. Jahrhunderts, unter Einbeziehung eines Klosters aus dem 16. Jahrhundert.

Letzteren haben wir uns angeschaut, er liegt hoch über dem Städtchen. Wie nicht anders zu erwarten, mussten auch wir zunächst für unsere Tickets, dann für den Einlass ins Gebäude (innen strenges Fotografierverbot!) anstehen, aber alles im erträglichen Rahmen. Unangenehm, zumindest für die Nichtbeschirmten 😊, der Nieselregel. Aber der war bestimmt gut für den riesigen Park, der den Bau umgibt.

Aus der Not eine Tugend machend – Park und Burg waren von Nebel eingehüllt – habe ich den Palast ausschließlich in Schwarzweiß fotografiert, das passte besser zu den wetterbedingt beschränkten Möglichkeiten.

Unabhängig vom Wetter ein zweites Mal besuchen? Eher nicht. Die wilde Stilmischung der Gebäude wirkt wenig überzeugend. Und das Ganze bei schönerem Wetter mit bedeutend mehr Besuchern? Da wird man nur noch durch die Gänge geschoben.

Der Ort Sintra kommt dann wieder in Farbe …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert