Guadalest – malerisches Bergdorf

Fährt man an der Costa Blanca bei Altea ins Hinterland (Richtung Callosa d’En Sariá), erreicht man schnell Guadalest. Dieses schmucke Örtchen ist ein Muss, wenn man sich in dieser Gegend der Costa Blanca aufhält und sich nicht nur für Sonne und Strand interessiert. Die Straße zum Bergdorf ist mit hübschen weißen Häusern gesprenkelt, hie und da bieten Kunsthandwerker ihre Waren an.
In Guadalest (200 Einwohner) ist alles auf Besucherströme eingestellt. Das wird spätestens am riesigen gebührenpflichtigen Parkplatz deutlich … Wir hatten bei unserem Besuch im Oktober 2016 Glück, es war nicht viel los.
Man betritt den Ortskern über einen urigen, nach oben führenden Tunnel. Dann folgt man im Prinzip einer einzigen Straße mit ein paar weißgetünchten Häusern, die ganz dem Tourismus gewidmet sind. Von oben, auf ca. 600 m Höhe, hat man einen grandiosen Blick auf die gesamte Umgebung. Besonders fotogen sind der Glockenturm der Kapelle (La Asunción), der wie auf einen Felsen geklebt wirkt, und der türkisfarbene Stausee im Tal. Besichtigt werden kann u.a. das Herrenhaus, die Casa Orduña (mit imposanter Eingangshalle, Marien-, Speise-, Kartensaal und Bibliothek) – empfehlenswert! Ebenfalls anschauen sollte man sich Reste der Festung (Castillo) mit dem Dorffriedhof.
Die vielen kleinen „Museen“ entlang der „Hauptstraße“ fanden wir nicht so spannend.

Ein halber Tag reicht für Guadalest auf jeden Fall aus. Wir waren zu viert und haben uns am Nachmittag geteilt. Unser Sohn Jost und seine Frau Livi sind kletterbegeistert und wollten das reichliche Angebot in der Nähe für eine Kraxeltour nutzen, Eva und ich fuhren sie an den Startpunkt und umrundeten dann zu zweit zu Fuß den Stausee.

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