Arrowtown: Die chinesische Vergangenheit lässt grüßen

Als billige Arbeitskräfte kamen ab 1860 Tausende von Chinesen (auf Einladung der Regierung) nach Arrowtown, um bei der Goldsuche zu unterstützen. Als man sie nicht mehr brauchte, wollte man sie wieder loswerden. Aber einige blieben und versuchten, sich eine andere karge Existenz aufzubauen, als das Gold versiegte. Arrowtown hat einige Behausungen, in denen die Chinesen damals – abgesondert von der restlichen Bevölkerung – wohnten, restauriert. Heutzutage ist es – zumindest für „Westler“ – kaum noch vorstellbar, dass Menschen unter diesen Bedingungen existieren konnten.

Der Hauptort lebt vom aufpolierten und verklärten Charme der Goldgräberzeit. Der Touri kann auch selbst einmal zur Schürfpfanne greifen, wenn ihm danach ist. Mit Darstellung von Lebenswirklichkeit hat das alles nichts zu tun.

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