Der feuerspeiende Brückendrache von Da Nang

Schon bei Tageslicht ist die 666 Meter lange Dragon Bridge ein beeindruckendes Ingenieurswerk. Sie überspannt den für die Millionenmetropole Da Nang so wichtigen Han-Fluss, den man an mehreren Stellen überqueren kann.

Die Drachenbrücke vom Dach unseres Hotels aus.
Einmal ganz aus der Nähe …
… und von der Promenade aus betrachtet.

Aber die Drachenbrücke hätte nicht den Rang eines Wahrzeichens, wenn sie nur ein Stück Infrastruktur wäre. Sie ist die touristische Hauptattraktion von Da Nang, weil der Drache am Wochenende abends um neun zuverlässig Feuer und Rauch (Wasser) spuckt. Er steht im Mittelpunkt einer Lichter-Show, die ihresgleichen sucht. In Flussnähe leuchtet und blinkt die Stadtsilhouette in bunten Farben, und auch einige Schiffe gleiten beleuchtet durch die Nacht. In Richtung Süden schillert ein zu einem Vergnügungspark gehörendes Riesenrad … Da darf dann selbstverständlich auch die Nationalflagge Vietnams in knalligem Rot mit gelbem Stern in Hochhausgröße nicht fehlen.

Kurz vor 21.00 Uhr wird die Brücke beidseitig gesperrt, und das Spektakel beginnt. In mehreren Schüben stößt das gelbe Ungetüm brennendes Gas aus, danach große Wasserfontänen. Und wer auf der falschen Seite steht, wird patschenass. Man prüft also tunlichst die Windrichtung, bevor man sich mit seiner Kamera in der Nähe des Drachenkopfes positioniert. Nicht nur auf der Brücke selbst, auch am Flussufer finden sich die Neugierigen in Scharen ein, um die tollsten Fotos und Filme zu schießen und sie in den Sozialen Medien zu verbreiten.
Auch wenn die Show die Stadt Geld kosten dürfte, geht die Rechnung sicherlich auf, denn ein effektiveres Marketing ist kaum denkbar.

Wir sind an diesem Abend von unserem in Flussnähe liegenden Hotel aus ein ganzes Stück die breite Promenade bis zur Cau-Cran-Thi-Ly-Brücke hinunterspaziert und dann auf der anderen Seite wieder zurück.

Die Cau-Cran-Thi-Ly-Brücke von der Seite …
… und in der Gesamtschau.

Es empfiehlt sich, mindestens eine halbe Stunde vor dem Spektakel auf der Brücke zu sein, um einen guten Platz zum Schauen und Fotografieren zu bekommen.

Auch ein Perspektivwechsel hat seine Reize. Wir haben uns das Schauspiel am nächsten Tag auch gerne nochmal vom Dach unseres Hotels angesehen. Auch nicht schlecht, oder 😉?

Blick über den Infinitypool auf die Drachenbrücke.

Vielleicht beim nächsten Mal vom Boot aus??

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