Singapur – eine Metropole in der permanenten Erneuerung

Alles scheint in dieser Stadt in Bewegung, aber nichts ist ungeordnet hektisch. Der erste Eindruck trügt sicherlich nicht: Der Motor des Stadtstaates Singapur ist die Finanzindustrie, die Skyline ohne Banken wenig beeindruckend. Zu den Stoßzeiten morgens um acht und in der Mittagszeit beherrschen junge schicke Frauen und lässige Männer in offenem Hemd die Szene am Boat Quay und am Raffles Square am Singapore River, der den Wandel vom quirligen Umschlagplatz für Waren aller Art zum Zentrum der virtuellen Transaktionen offenbar gut verkraftet hat. Hier wachsen die Banken buchstäblich in den Himmel. Und von hier sind es nur ein paar Schritte zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten, die sich um die Marina Bay gruppieren, wo sich auch das Wahrzeichen der Stadt, der Merlion, befindet. Der Merlion ist ein Fabelwesen, halb Fisch, halb Löwe. Unaufhörlich spuckt er Wasser ins Meer. Insbesondere bei den chinesischen Besuchern erfreut er sich größter Beliebtheit. Mit kindlicher Freude posieren sie und tun so, als liefe ihnen das Wasser auf die Hand, in den Mund, den Sonnenhut.

Aber die Gegend lädt auch zum Schlendern ein. Verweilangebote in Hülle und Fülle, Entertainment am Abend.

Na klar, der Blick auf das Hotel mit dem wohl berühmtesten Pool mit Blick über die Stadt darf natürlich auch nicht fehlen – das Marina-Bay-Sands-Hotel, gleich neben einem anderen neuen Wahrzeichen der Stadt, dem Art Science Museum in der Form einer Lotusblüte.

Manchmal wirken die Gebäude etwa klotzig, aber nicht kalt. Und stets hat man das Gefühl, dass man sich bei dieser Architektur etwas gedacht hat. Eins fügt sich ins andere und bewahrt seinen eigenen Charakter. Und immer wieder fallen im wahrsten Sinne des Wortes grüne Ideen auf. Hier wird die Natur zum Teil der Architektur. Da können wir Europäer noch viel lernen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert