Bei dieser Schiffstour stimmte einfach ALLES!
1. die DAUER: Die Angebote reichen von Tagesausfahrten bis zu Drei-Tage-Touren mit zwei Übernachtungen an Bord (unsere Wahl). Die längeren Aufenthalte sind natürlich teurer, jedoch vor allem vor dem Hintergrund schöner, dass man ganz „runterkommt“ und sich eine Art „See-Gefühl“ einstellt. Die ansonsten bewährte Gleichung „günstig und gut“ ist bei dieser Reiseart sicherlich nicht die beste Orientierung. Das langsame Gleiten durch die unzähligen bizarren Felsformationen (es sind mehr als 2.000 Inseln und Einzelfelsen), hat einen besonderen Charme. Man kann sich kaum sattsehen …
2. der ORT und das AMBIENTE: Die meisten von Ha Long ausgehenden Bootstouren finden in der Ha-Long-Bucht statt. Und da ist dann auch ein entsprechendes Schiffsaufkommen. An vielen Tagen sind in der Bucht mehr als 500 (!) Schiffe unterwegs. In der Bai-Tu-Long-Bucht, die unmittelbar an die Ha-Long-Bucht grenzt, geht es sehr viel gemäßigter zu. Aber auch hier ragen die Karstfelsen steil aus dem Meer hervor, gibt es kleine Sandstrände, eine vielfältige Flora und Fauna und schwimmende Dörfer, die vom Fischfang und der Perlenzucht leben.
3. die SCHIFFS- und GRUPPENGRÖẞE: Unser Schiff, die Dragon Pearl von der Gesellschaft Indochina Junk, hat nur sechs Doppelkabinen und wir waren deshalb auch nur elf Passagiere: außer Eva und mir ein junges Paar aus den Niederlanden, ein in China lebender Franzose und eine vierköpfige australische Familie nebst Tochter-Boyfriend. Wir hatten einen Guide namens Coco mit guten Englischkenntnissen, der viel über sein Land und Ha Long und Bai Tu Long berichten konnte. Als Gruppe kamen wir von Anfang an gut miteinander zurecht.
4. die VERSORGUNG an Bord: Es wurde sehr variantenreich und lecker gekocht und viel Mühe auf ein gehobenes Ambiente gelegt.
5. das PROGRAMM: die richtige Mischung aus Relaxen und Aktivitäten wie Höhlen–Besichtigungen, Besuch einer Perlenzuchtstation, Kochkurs, Barbecue am Strand, Schwimmen und Kajakausfahrten, musikalische Einlagen einschließlich Karaoke.
– Entspannung pur:
– Höhlenbesichtigung:
– Perlenzucht:
– Kochkurs:
– Strandbarbecue mit Schwimmen:
– Kajakausfahrt:
6. Last but not least: Superwetter – wir hatten drei Tage Sonne! Das ist durchaus ungewöhnlich bei Ha Long, wo es oft regnet und Nebel die Sicht behindert. Auch unruhige See ist hier keine Seltenheit.
Als Tüpflein auf dem „i“ gab es an beiden Abenden traumhafte Sonnenuntergänge:
Diese Tour war ein echtes Highlight in unserem Reiseerlebnisrepertoire 🥰.