Jumeirah und The Palm

Jumeirah steht für lange Sandstrände, exklusive Urlaubshotels, edle Yachten, größzügige Millionärsresidenzen, edle Restaurants, PS-starke Karossen und, last but not least, ambitionierte Bauprojekte wie Jumeirah Palm und DAS Wahrzeichen des Emirats Dubai: Burj Al Arab, das einem Segelschiff ähnelnde einzige Sieben-Sterne-Hotel (obwohl es eigentlich nur fünf Sterne gibt). 

Das wollten wir uns natürlich auch mal anschauen, obwohl uns klar war, dass das ein schweißtreibendes Unterfangen werden sollte. Bei gut vierzig Grad und gleißender Sonne flaniert es sich eben nicht ganz unbeschwert. 

Als inzwischen routinierte Metrofahrer ging’s für uns erstmal eine gute Stunde in Richtung Süden zur Dubai Marina. Beim Spaziergang von der Metrostation in Richtung Strand kamen wir am Walk at JBR, der – im doppelten Sinn – heißesten Promenade Dubais, vorbei, wo es u.a. eine gelenkschonend weiche Joggingstrecke gibt.

Wer so wohnt, braucht schon auch ne Yacht, oder?
Hier gibt’s noch ein bisschen Grün …
… und hier nicht mehr.

Am Strand angekommen blickten wir auf den nächsten Superlativ, das mit 260 Metern höchste Aussichtsriesenrad der Welt, Ain Dubai. Selbst aus der Ferne imposant! Die 48 etwa 30 Quadratmeter großen Glaskabinen nehmen insgesamt 1.750 Personen auf und gewähren einen grandiosen Blick auf die Umgebung. Das Riesenrad steht auf einer eigenen Insel. 

Wir hatten ein gewisses Problem, zum Wasser herunterzulaufen, denn ohne Schuhwerk war der heiße Sand einfach nicht begehbar. Aber wir wollten unbedingt die Füße einmal in den Arabischen Golf halten. Gesagt, getan. Spaziergang an der Wasserlinie entlang, das Wasser in keiner Weise erfrischend, da um die 35 Grad warm. Aber immerhin … 

Als Nächstes hatten wir uns The Palm Jumeirah vorgenommen, die neben Jumeirah Beach liegende künstliche Insel in Gestalt einer Palme. Sie besteht aus 17 mit Luxusvillen bebauten Palmwedeln und einem zwei Kilometer langen Stamm mit 600 Liegeplätzen für Yachten. Man kann entweder mit dem Auto (zum Teil durch einen Tunnel) oder mit der Hochbahn The Palm Monorail in die Spitze hochfahren. Die Monorail ist ein schönes Erlebnis, weil man zeitweilig übers Meer fährt. 

Die Endstation für alle ist das rosafarbene Prachtschloss Atlantis. Ein unterer Teilbereich mit Läden und Restaurants ist offen für Besucher. Hier gibt es auch ein Aquarium namens The Lost Chambers. 

Atlantis
Alles so schön bunt hier
Frau im Feuer
Ein letzter Blick auf Atlantis von der Monorail aus

Neben dem Atlantis Resort befindet sich eines der größten Wasserparks weltweit, das Aquaventure, mit unzähligen Rutschen und anderen Badespaßangeboten. 

Schon bei der Fahrt mit der Monorail sieht man in der Ferne das Burj Al Arab im Meer blitzen. Dabei haben wir es an diesem Tag bewenden lassen. Wahrscheinlich wäre auch keine der 202 Suiten mehr für eine Spontanübernachtung frei gewesen. Obwohl wir uns durchaus mit einer kleineren Unterkunft (169 Quadratmeter) begnügt hätten, die größeren mit 780 Quadratmetern hätten es gar nicht sein müssen. Dummerweise hatten wir aber unsere Zahnbürsten nicht dabei 😞.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert