Agriturismo – speisen wie bei Freunden zu Hause

Unter „Agriturismo“ versteht man landwirtschaftliche Betriebe, die im Nebenerwerb Zimmer vermieten, manchmal auch Stellplätze für Wohnmobile und -anhänger, mit guter und authentischer Küche, also hier echt sardischer Gastronomie. Das Ganze zu moderaten Preisen.

Wenn man durch Sardinien fährt, sieht man immer wieder entsprechende Hinweisschilder. In aller Regel befinden sich diese Betriebe im Binnenland, nicht in unmittelbarer Küstennähe. Ihre Zahl ist in den letzten Jahren stetig gestiegen.

Es ist durchaus ratsam, im Voraus einen Tisch zu reservieren, insbesondere wenn der Agriturismo-Hof einen guten Namen hat.

Ein Agriturismo ist kein Restaurant im klassischen Sinn. Der Kontakt zwischen dem Betreiber (im Normalfall eine Familie) und dem Gast ist bedeutend persönlicher. Vor allem: Es gibt keine Speisekarte mit unterschiedlichen Gerichten, sondern ein festes mehrgängiges Menü für alle Gäste. Das Ganze zu einem Festpreis, der auch eine Flasche Wein einschließt. Es ist ein bisschen so, als käme man zu einer großen Familienfeier oder bei Freunden zusammen.

Wir hatten das Thema recherchiert und dann schließlich einen Tisch bei einem Agriturismo unweit von unserem Campingplatz am Capo Ferrato reserviert. Unsere Wahl war das Sa Marighedda, und sie erwies sich als goldrichtig. Der Abend war für uns ein echtes Highlight.

Wir haben richtig gut und richtig viel gegessen. Und ein paar ausgezeichnete Tropfen gab es auch. Es ist doch immer wieder erstaunlich, was so ein menschlicher Magen über mehrere Stunden alles aufnehmen kann 😉. Hier die Übersicht:

Klassischer Vorspeisenteller
Selten ein so zartes Spanferkel gegessen
Süßspeisen wie von einem anderen Stern
Ein Schnäpschen darf auch nicht fehlen

Übrigens: Für das ganze Arrangement – in Spitzenqualität – zahlten wir pro Person 45 Euro (September 2025). Da gibt man gerne noch ein Trinkgeld …

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