Sulawesi (etwa 16 Millionen Einwohner) ist sicherlich die Insel im indonesischen Archipel mit der ungewöhnlichsten Form. Sie erinnert den einen an einen Tintenfisch, den anderen an einen Elefanten, den dritten an eine Orchidee, aber da ist auch viel Raum für andere Assoziationen.
Der Norden Sulawesis gilt mit der maritimen Vielfalt des Bunaken- und des Togian-Nationalparks als Sehnsuchtsziel von Tauchsportlern.
Kulturell bekannt ist vor allem das Toraja-Hochland mit seinen einzigartigen schiffsähnlichen Häusern und Reisspeichern, seinen Höhlengräbern, seinem speziellen Toten- und Ahnenkult und seinen aufwendigen Bestattungszeremonien mit Tieropfern.
Wer Sulawesi „angemessen“ bereisen will, braucht dazu mindestens drei Wochen und muss geduldiges Sitzfleisch mitbringen. Denn er oder sie verbringt dann mehrere Tage/Nächte in einem Auto oder Bus auf dem fast 2.000 Kilometer langen Trans-Sulawesi-Highway. Die meisten Straßen sind nicht in bestem Zustand.
Vor diesem Hintergrund entschieden wir uns, in den uns zur Verfügung stehenden eineinhalb Wochen nur den Süden im Rahmen einer Rundtour zu besuchen und die Tana Toraja in den Mittelpunkt unserer Tour zu stellen.
Unser Ausgangs- und Endpunkt war Makassar, die Provinzhauptstadt.