Die allermeisten Touristen reisen nach Flores, um den Komodo-Nationalpark zu besuchen. Man kommt in Labuan Bajo an, bleibt ein oder zwei Nächte und begibt sich dann aufs Schiff, in der Regel für mehrere Tage und Nächte. Denn man ist schon ein paar Stunden auf See, um zu den größeren Insel im Nationalpark zu gelangen.
Der Nationalpark hat zwei Hauptattraktionen: die Warane (die Populationen verteilen sich auf Pulau Komodo und Pulau Rinca) und das grandiose Meer mit seinem klaren Wasser, seiner überaus reichen Flora und Fauna, die Taucher und Schnorchler verzückt.
Das heißt aber auch: Viel los hier.
Das war für uns kein Problem, weil wir nicht zur Hauptreisezeit unterwegs waren (Mitte Oktober 2024). In den Gastrobetrieben in Labuan Bajo freute man sich über jeden Gast.
Im Juli/Augst beispielsweise dürfte das gänzlich anders sein.
Das Angebot an Tauchgängen und Schiffstouren ist kaum überschaubar, daher ist es klug, sich bereits vor der Anreise Gedanken zu machen, was man mit wem unternehmen möchte. Denn die Bilder gleichen sich, die Qualität der Angebote ist durchwachsen.
Die Touranbieter verlangen zum Teil satte Preise, und auch die Eintrittsgebühren für den Nationalpark mit 500.000 Rupiah (etwa 60 Euro) sind – für indonesische Verhältnisse – exorbitant.
Flores gilt immer noch als Geheimtipp für Road-Trip-Enthusiasten: Die Trans-Flores-Straße ist 660 Kilometer lang, holprig und kurvig, hat also durchaus eine Abenteuer-Anmutung.
Wir haben damit geliebäugelt, uns aber schlussendlich dagegen entschieden, auch weil wir die Strecke zweimal hätten fahren müssen (wegen Vulkanaktivitäten war der Flughafen im Osten der Insel gesperrt).
Vielleicht ein andermal 🤔?