Bali

Für manche gilt „Bali“ als Synonym für „Indonesien“, aber das ist weit gefehlt …

Bali (4,3 Millionen Einwohner) ist eher die Ausnahme, die die Regel bestätigt. So ist beispielsweise der – im Gegensatz zum großen Rest Indonesiens, der hauptsächlich muslimisch ist – auf der „Insel der tausend Tempel“ praktizierte Hinduismus auch innerhalb dieser Religion eine Sonderform (Hindu-Dharma). Religiöse Riten, Feste und Tempelzeremonien sind von zentraler Bedeutung für den Alltag der Balinesen und ständig präsent.

Berge bedecken etwa 70 Prozent der Inselfläche. Der mächtigste unter ihnen ist der Vulkan Gunung Agung („Großer Berg“, 3.142 Meter). Für die Balinesen ist er als Sitz der Götter heilig.

Bali, zwischen Java im Westen und Lombok im Osten gelegen, ist ein Touristenmagnet ohnegleichen in Indonesien. Mit mehr als vier Millionen Besuchern pro Jahr ist Bali die meistbesuchte Insel des Archipels. Wesentliche Teile des Insel-Haushalts werden über den Tourismus abgedeckt.

Bei unserer Indonesien-Reise im September/Oktober 2024 war Bali sozusagen eine Drehscheibe, von der aus wir zu anderen Inseln geflogen beziehungsweise mit der Fähre gefahren sind. Deshalb waren wir immer mal wieder ein paar Tage in Bali, stets in unterschiedlichen Orten und Regionen, um uns ein Gesamtbild machen zu können.

Wir haben Bali nicht als zu voll erlebt, und das hing sicherlich mit der Reisezeit zusammen. Im Juli/August würden wir die Insel mit Sicherheit meiden! Dann dürfte der Verkehr in einigen Gegenden (zum Beispiel in Ubud) mehr oder minder komplett zum Erliegen kommen …